Farbe schütten, spritzen, tropfen lassen

 

Das Tropfen und Schütten von Farbe auf Leinwand wurde in den 1940er Jahren durch den amerikanischen Maler Jackson Pollock bekannt. Auch viele andere Künstler haben auf diese Weise Bilder entstehen lassen. Nehmen Sie sich doch auch mal die Freiheit dazu!

Diese Möglichkeit haben Sie bei mir, wenn es warm und trocken genug ist, um in den Garten zu gehen.


Mit dem Blick auf's Kloster Andechs und dem Duft des Frühjahrs, des Sommers oder des Herbstes, der uns im Garten umgibt, finden wir Ruhe im Spiel mit der Farbe. Einfach zusehen, wie sie rinnt, spritzt, fließt... wie dünne Farbschichten übereinander wachsen und geheimnisvoll zu leuchten beginnen. Das Staunen und die Freude bei dieser Art zu malen ergreift  jeden, der es einmal ausprobiert. Ob wir die Farbe spritzen, tropfen und schütten, sie stetig von oben nach unten fließen lassen oder durch ein Heben und Senken der am Boden liegenden Leinwand ihren Verlauf beeinflussen – wir laden hier bewußt den Zufall ein mit uns mitzumalen. Der Schlüssel ist hier das Zulassen - und das einfache Beobachten dessen, was passiert, um dann - immer intuitiver und geübter - zur nächsten Farbe zu greifen. Dabei darf von quietschbunt-lebendig  bis zart-ruhig alles geschehen - und Bild werden - was möchte! "Ganz nebenbei" befreien wir uns in diesem kreativen Tun von körperlichen und seelischen Anspannungen und vertiefen unseren Umgang mit der Farbe auf die effektivste Weise, die es gibt: im bewußten Spielen und Experimentieren.

Am Ende werden uns einige unserer "Zu-fälle" sicherlich so gut gefallen, dass sie uns bei ihrem Anblick noch viele Jahre lang an dieses wundersame Fließen-Lassen im Herzen Oberbayerns erinnern werden.

Anfangs kann ich zu einer kleinen einführenden Übungen anregen. Dann ist alles Spiel und Experiment. Und natürlich bin ich während der Unterrichtszeiten für Fragen und Anregungen da!

Bitte unbedingt mitbringen
Unempfindliche Kleidung (inkl. Schuhe)