Eine wissenschaftlich entwickelte Kreativitätstechnik - für Maler/innen und (Noch?)-Nicht-Maler/innen
Bitte nehmen Sie rechtzeitig eines der Info-Treffen wahr! Hier erfahren Sie die praktischen Details (z. B. wie Sie sich einen Messpainting-Malplatz – auch bei beengten räumlichen Verhältnissen - einrichten können) und natürlich beantworte ich Ihnen alle noch offenen Fragen. Außerdem gibt es ein Handout mit den Details.
Termine siehe unten / - Dieses Angebot ruht im Moment. -
DAUER: 1 - 1,5 Stunden
ORT für Präsenz-Info-Treffen: KUNST am BERG, Andechser Straße 35, 82346 Erling/Andechs.
ANMELDUNG: telefonisch oder per eMail
CORONA-AUFLAGE für Präsenz-Info-Treffen: Bitte machen Sie zuvor - wie ich auch - einen Corona-Selbst-oder Schnelltest. Danke.
Nach dem Info-Treffen haben Sie einige Tage Zeit um sich zuhause einen geeigneten Malplatz einzurichten. Anschließend beginnen Sie Ihre erste Malwoche und kommen dann zur ersten Besprechung mit diesen ersten Blättern.
Acht Wochen lang abtauchen in die tieferen Geheimnisse der Malerei. Dahin wo das Leben sitzt und schon so lange auf uns wartet. Grenzen der eigenen Vorstellungskraft überschreiten, sprengen… – oder einfach nur ausdehnen. Den Sprung ins Wortlose, Uninterpretierbare wagen. Dem Hässlichen begegnen, dem Ungelenken, dem Unangepassten, dem Naiven, dem Schamhaften… dem Frechen, Wilden, Zarten, Schönen: dem EIGENEN - wie auch immer es sich zeigen mag!
Einfach beobachten, was Bild werden will, vorbehaltlos, absichtsvoll-absichtslos.
Den originalen Messpainting-Prozeß (nach Wolfgang Luthe) biete ich seit 1996 an.
Im folgenden alle relevanten Details.
Der MESSPAINTING-Prozeß
Der intensive MESSPAINTING-Prozeß wurde in den 1970er Jahren als „CMT“ – Creativity Mobilisation Technique von dem nach Canada ausgewanderten deutschen Arzt und Psychotherapeuten Wolfgang Luthe (1922-1985) entwickelt. Wolfgang Luthe war Mitbegründer des AUTOGENEN TRAININGS, er machte die heilsame Entspannungsmethode im englischsprachigen Raum bekannt und unterrichtete an verschiedenen Universitäten.
Auch die MESSPAINTING-Methode dient letztlich der Entspannung. Sie fördert den Flow, die Quelle von Kreativität und Lebensfreude, indem - durch eine bestimmte Art zu malen – körperliche, seelische und geistige Spannungen abgebaut werden.
Die Folge ist: wir werden spontaner, mutiger, lockerer. Wir beginnen unserer Intuition zu vertrauen…
Die MESSPAINTING-Methode ist mittlerweile Bestandteil einiger kunsttherapeutischer Ausbildungen, sie wird jedoch auch von Künstlern immer wieder gerne zur Lockerung eingesetzt. „Actionpainting für Manager“ und andere ähnliche Angebote, die mit dem MESSPAINTING verwandt sind, rücken Wolfgang Luthes ursprüngliches Ziel, nämlich die Mobilisierung der Kreativität, wieder in den Vordergrund.
Wer überlegt und den Pinsel bewegt mit der Absicht, ein Bild zu schaffen, wird die wahre Kunst der Malerei gewißlich verfehlen.
(aus der Zen-Tradition)
Ich selbst gehörte 1983 an der Kunstakademie in München zu den ersten Studenten, die den MESSPAINTING-Prozeß in Europa kennenlernen durften und verdanke ihm viel, was die Entwicklung meiner Malerei angeht.
Leiterin damals war die Psychologin Dr. Gertraud Schottenloher, die in den USA auf die Methode gestoßen war und später lange Jahre an der Akademie den Lehrstuhl für Kunsttherapie inne hatte.
Seit 1996 habe ich den MESSPAINTING-Prozess mehrfach selbst angeleitet. Ich freue mich, daß sich für 2022 wieder eine Gruppe dafür zusammen gefunden hat. (Weitere, kurzfristig Interessierte bitte schnell melden!)
Zur Beachtung:
Ich biete die Methode immer in voller Länge an – erst dann entfaltet sie ihr ganzes Potential und unterscheidet sich merklich von dem ein oder anderen Kurzzeit-Angebot.
Beschreibung
MESSPAINTING ist ein intensiver Malprozeß, der sich verbindlich über einen Zeitraum von acht Wochen erstreckt.
Die Teilnehmer einer MESSPAINTING-Gruppe malen mindestens drei bis vier Mal pro Woche je eine dreiviertel Stunde lang alleine bei sich
zuhause an einem speziell dafür eingerichteten Platz.
(Dazu erhalten Sie an dem INFO-ABEND, den Sie vorher bitte kostenfrei besuchen, detaillierte Anweisungen.)
In grobmotorischen Bewegungen, wird mit breiten Pinseln im Stehen gemalt – vorwiegend auf Zeitungspapier. Für kein Blatt sollte länger als zwei Minuten benötigt werden. Wir gehen dabei zurück in die „Ursuppe“, das Chaos („mess“, engl. „Chaos, Durcheinander“), bis wir keine Angst mehr davor haben. Hier entwickeln, ja befreien wir – nicht nur! - das eigene Gefühl für Farben und Formen. Spielerisch und vertrauensvoll lernen wir Schritt für Schritt unserer Intuition freien Lauf zu lassen und wir erfahren einen Geschmack davon, was es bedeuten kann „absichtslos absichtsvoll“ zu sein...
Einmal wöchentlich gibt es ein Treffen in einem geeigneten, großen Raum (in Andechs oder Umgebung)
- oder ONLINE - zu dem alle Bilder mitgebracht, ausgelegt und betrachtet werden. Jede/r Malende hat hier die Gelegenheit, über ihre bzw. seine Erfahrungen
beim Malen zu sprechen.
Als „alte Messpainterin“ unterstütze ich die individuellen Prozesse der Teilnehmenden und mache auf dieses und jenes aufmerksam, wo es mir sinnvoll erscheint. Weiterhin wird durch das Betrachten
der parallel ablaufenden Prozesse der anderen Teilnehmer die eigene Weiterentwicklung angeregt. Wichtig ist mir der vorurteilsfreie, geschützte Rahmen, in dem die Treffen stattfinden.
Voraussetzungen für eine Teilnahme
Der MESSPAINTING-Prozeß ist über weite Strecken ein kathartischer, tief gehender Prozeß, der die Teilnehmer mit sich selbst konfrontiert. Wie in dem Film „La belle e la Bête“ wird das Bedrohliche
erst erlöst, wenn es angesehen und geliebt wird. Mut und Lust zu einer guten Portion Selbsterfahrung, sowie die Fähigkeit zur Selbstreflektion sollte bei den Teilnehmenden also vorhanden
sein.
Bitte beachten Sie:
Die Veranstaltung ist kein Ersatz für eine notwendige Psychotherapie. Sollten Sie sich zurzeit in psychotherapeutischer Behandlung befinden, bitte ich um Rücksprache mit Ihrem Therapeuten sowie
um dessen schriftliche Einwilligung.
Die 8 Besprechungen finden zu folgenden Terminen statt: ca. Mitte/Ende Januar - Mitte/Ende März
(Vermutlich wieder Sonntagvor- oder nachmittags)
- Dieses Angebot ruht im Moment. -
Beginn des Malens zuhause: ca. 1 Woche vor dem ersten Besprechungstermin
Die Dauer der Besprechung variiert je nach Teilnehmerzahl (ca. 20 Minuten pro Person). Sie sollten möglichst an allen, mindestens aber an 6 Terminen dabei sein
können, um den vollen Nutzen daraus ziehen zu können.
Der Ort von Präsenz-Besprechungen
wird vermutlich wieder der schöne und große Saal des Theatervereins in Machtlfing (Nachbarort, ebenfalls Gemeinde Andechs) sein. Auf jeden Fall wird es wieder ein sehr großer, gut gelüfteter Raum sein.
Teilnehmerzahl pro Gruppe
Präsenz-Treffen: 3 - 6 Personen
Alternativ als Video-Treffen: bis 2 - 4 Personen
Die Teilnahme an dieser außergewöhnlichen Veranstaltung kostet:
Mein Honorar: Euro 385,- (inkl. 19% MwSt)
Zuzüglich Material: ca. Euro 65,- bis 80,-
- Änderungen vorbehalten -
Und hier noch zwei aussagekräftige Teilnehmer-FEEDBACKS:
"Bei mir hat das Messpainting immer noch die Nachwirkung dass ich mich „freier“ fühle, aus dem Moment heraus zu
entscheiden und mit zu fließen – ich denke ich habe etwas mehr Gelassenheit im „Wirbelsturm“ des Lebens bekommen.
Wenn zurück denke und reflektiere, kann ich sagen, dass z.B. folgendes bleibende Erfahrungen aus dem Prozess sind:
- Die Intensivität und die Fokussierung im Messpaintingprozess machen sichtbar wie wichtig es ist sich auf eine Sache/Ziel total einzulassen und diszipliniert
dran zu bleiben – durch alle Höhen und Tiefen hindurch, um dann einen Durchbruch regelrecht zu „erleben“
Ich danke dir nochmals, dass ich diese Erfahrungen bei und mit dir machen durfte!"
Eva- I., Teilnehmerin am Messpainting-Prozess 2011
"Ich war in einer Sackgasse nach all den kleinteiligen, realistischen Radierungen und Zeichnungen und wusste nicht, wie es weitergehen sollte -
da habe ich von Susanne Hauenstein`s MESSPAINTING gelesen - in den 8 Wochen Chaosmalerei hat sich ein Knoten gelöst, jetzt haben sich die Arme und nicht nur die Hände bewegt, die Formate wurden
größer, sinnvolle Inhalte waren nicht mehr wichtig, nur Farbe und Bewegung... inzwischen bin ich bei einer Größe von 160/200, schütte die Farbe aus Eimern und experimentiere weiter..."
Renate Schmidt, Hechendorf, ca. 2004
"Ich bin gerne im
(eMail-) Verteiler und verfolge gerne, was du machst. Empfehle deine Malschule auch immer wieder weiter. Schön, dass Messpainting gut läuft - ich liebe es auch immer noch
sehr!"
Prof. Dr. Gertraud Schottenloher, Begründerin des Lehrstuhls für Kunsttherapie an der Akademie der Bildenden Künste München und Leiterin des
privaten Ausbildungsinstitutes www.kunsttherapie-ikt.de
Susanne Hauenstein
Bergfeiler Weg 4
82346 Andechs
www.gut-malen.de
Sie haben FRAGEN?
Rufen Sie mich gerne an:
T. 0049-8152-3287
Mo - Fr zwischen 10 - 19 Uhr einfach probieren!
Oder schreiben Sie mir:
susanne.hauenstein@t-online.de
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* Gender-Hinweis:
Der sprachlichen Übersicht wegen verwende ich hier zwar immer nur eine Genderbezeichnung (meistens die altmodisch-gewohnte, nur-männlich) , schließe aber selbstverständlich IMMER alle Frauen, Männer und Diverse mit ein.
Copyright aller Texte: Susanne Hauenstein
Copyright aller Bilder: VG Bildkunst
Bitte schreiben Sie mir einfach eine eMail, wenn ich Sie auf neue Mal-Angebote und meine Ausstellungen aufmerksam machen darf. Danke!
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